PLZ 6 - Doppelhaus - energetische Maßnahmen
Verfasst: Sonntag 20. August 2017, 12:48
Objekt:
Doppelhaushälfte Baujahr 1960/61
132 m² Wohnfläche verteilt auf 2 Etagen.
Massivbau mit 24er Mauerwerk, nicht isoliert.
Satteldach mit 45° Neigung. Ausrichtung Süd-Ost.
Unterkellert, jedoch im Keller nicht volle Geschoßhöhe (nur 210 cm)
Keller nicht isoliert.
Dachgeschoß ausgebaut. Dach zum damaligen Zeitpunkt nicht isoliert.
Technik:
Wasserleitungen verzinkt.
Beheizt wurde das Gebäude nur im Wohnzimmer mit einem Ölofen und in der Küche
mit einem Kohleherd, der gleichzeitig Kochstelle war.
Bewohnt wird das Gebäude aktuell von 4 Personen.
Gekauft haben wir das Objekt 1995.
Maßnahmen des Vorbesitzers: (soweit uns mitgeteilt)
3600 Liter Heizöl. (ca. 36.000 kWh)
ca. 120 m² wurden beheizt = ca. 30 Liter / m² Verbrauch.
Warmwasserverbrauch wurde nicht seperat erfasst und ist in obigem Verbrauch enthalten. Der reine Heizanteil ist somit
etwas geringer, aber immer noch sehr hoch.
Persönliche Situation, Motivation
Die sehr gute Lage des Hauses, ruhig und trotzdem eine sehr gute verkehrstechnische Anbindung des Wohngebietes,
eine sehr gute Infrastruktur in Bezug auf Ärzte, Kindergärten, Schulen; eine sehr angenehme Nachbarschaft, haben uns bis
heute unseren Kauf des Hauses nicht bereuen lassen.
Ich selbst habe einen Elektroberuf erlernt, arbeite aktuell aber in der Industrie.
Handwerklich gehöre ich nicht zu den "Hochbegabten". Ich lasse eigentlich lieber Arbeiten durch einen Handwerker
ausführen. Dies hat sich im Laufe der Zeit jedoch etwas verändert. Auch weil wir viele Enttäuschungen mit Handwerkern
hatten. Hierzu aber in späteren Berichten mehr.
Der hohe Heizölverbrauch hat zum damaligen Zeitpunkt nicht gestört. Damals ist man noch nicht von hohen Preissteigerungen beim Öl ausgegangen.
Die ersten Heizölrechnungen lagen bei 0,38DM / Liter. Energetische Sanierungen waren deshalb
nicht oberstes Ziel, sollten jedoch bei anstehenden Sanierungen oder Reparaturen immer wieder mit einbezogen werden.
Persönlich habe ich mir dabei folgende Vorgaben gesetzt:
Warum wurden die Maßnahmen durchgeführt?
Was haben die Maßnahmen gebracht?
Was haben die Maßnahmen gekostet?
Wie schwierig war es an passende Infos zu kommen bzw. die "richtigen" Handwerker zu finden?
Ich möchte es bei dieser "Einführung" belassen. Für die Berichte zu den bisher umgesetzten Maßnahmen benötige ich ein wenig Zeit und muß erst die Daten heraussuchen und aufbereiten.
Doppelhaushälfte Baujahr 1960/61
132 m² Wohnfläche verteilt auf 2 Etagen.
Massivbau mit 24er Mauerwerk, nicht isoliert.
Satteldach mit 45° Neigung. Ausrichtung Süd-Ost.
Unterkellert, jedoch im Keller nicht volle Geschoßhöhe (nur 210 cm)
Keller nicht isoliert.
Dachgeschoß ausgebaut. Dach zum damaligen Zeitpunkt nicht isoliert.
Technik:
Wasserleitungen verzinkt.
Beheizt wurde das Gebäude nur im Wohnzimmer mit einem Ölofen und in der Küche
mit einem Kohleherd, der gleichzeitig Kochstelle war.
Bewohnt wird das Gebäude aktuell von 4 Personen.
Gekauft haben wir das Objekt 1995.
Maßnahmen des Vorbesitzers: (soweit uns mitgeteilt)
- 1978
Einbau einer Ölzentralheizung.
Ölkessel: 28.000 kcal/h = 32,48 kW
Brauchwasserbehälter: 120 Liter
Lagervolumen: 8.000 Liter (4 Kunststofftanks a 2.000 Liter)
Kein Außentemperaturfühler. 3-Wege Mischer. 1 Heizkreis mit Heizkörper in jedem Zimmer.
Die Rohrleitungsquerschnitte wurden damals üppig bemessen. Im Keller wurden z.B. 11/2"-Leitungen verlegt!
Alle Rohrleitungen wurden vom Vorbesitzer isoliert.
- 1986
Isolierung des Dachgeschosses mit Glaswolle. Ca. 12 cm. Zwischensparrendämmung.
- 1989 - 1991
Austausch der einfach verglasten Fenster durch Fenster mit Doppelverglasung.
Austausch der Haustüre.
3600 Liter Heizöl. (ca. 36.000 kWh)
ca. 120 m² wurden beheizt = ca. 30 Liter / m² Verbrauch.
Warmwasserverbrauch wurde nicht seperat erfasst und ist in obigem Verbrauch enthalten. Der reine Heizanteil ist somit
etwas geringer, aber immer noch sehr hoch.
Persönliche Situation, Motivation
Die sehr gute Lage des Hauses, ruhig und trotzdem eine sehr gute verkehrstechnische Anbindung des Wohngebietes,
eine sehr gute Infrastruktur in Bezug auf Ärzte, Kindergärten, Schulen; eine sehr angenehme Nachbarschaft, haben uns bis
heute unseren Kauf des Hauses nicht bereuen lassen.
Ich selbst habe einen Elektroberuf erlernt, arbeite aktuell aber in der Industrie.
Handwerklich gehöre ich nicht zu den "Hochbegabten". Ich lasse eigentlich lieber Arbeiten durch einen Handwerker
ausführen. Dies hat sich im Laufe der Zeit jedoch etwas verändert. Auch weil wir viele Enttäuschungen mit Handwerkern
hatten. Hierzu aber in späteren Berichten mehr.
Der hohe Heizölverbrauch hat zum damaligen Zeitpunkt nicht gestört. Damals ist man noch nicht von hohen Preissteigerungen beim Öl ausgegangen.
Die ersten Heizölrechnungen lagen bei 0,38DM / Liter. Energetische Sanierungen waren deshalb
nicht oberstes Ziel, sollten jedoch bei anstehenden Sanierungen oder Reparaturen immer wieder mit einbezogen werden.
Persönlich habe ich mir dabei folgende Vorgaben gesetzt:
- Umsetzung von energetischen Maßnahmen, die sich innerhalb eines Zeitfensters von max. 10 Jahren amortisieren. (= rentabel)
- Maßnahmen die das "Wohngefühl" verbessern, sich aber nicht zwangsläufig gemäß Punkt 1 "rechnen"
Warum wurden die Maßnahmen durchgeführt?
Was haben die Maßnahmen gebracht?
Was haben die Maßnahmen gekostet?
Wie schwierig war es an passende Infos zu kommen bzw. die "richtigen" Handwerker zu finden?
Ich möchte es bei dieser "Einführung" belassen. Für die Berichte zu den bisher umgesetzten Maßnahmen benötige ich ein wenig Zeit und muß erst die Daten heraussuchen und aufbereiten.