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Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?

Verfasst: Samstag 11. Januar 2014, 08:12
von Energiesparer104863
Energiesparer172729 hat geschrieben:Man sollte zwei wichtige Punkte nicht vergessen:
1. nach ca. 20 Jahren ist eine Kesselanlage sowohl technisch als auch wirtschaftlich am Ende. Ggf erforderliche spez. Ersatzteile können da schnell den Tot der Anlage bedeuten.
2. Eine funktionierende Heizung braucht jeder.

Armortisieren kann sich kaum eine Heizung (das kann auch kein Auto). Wirtschaftliche Gründe kann man daher außenvor lassen. Aber man braucht sie.
Wichtig dabei - die neue an den Verbrauch anpassen, alte Heizungen sind oft zu groß.
Eine neue Heizung ist die preiswerteste Energiesparmaßnahme. Und. man hat wieder eine betriebssichere Heizung
An eine Amortisation der Investition denke ich schon, speziell beim Austausch einer Ölheizung durch eine Gasheizung. Ich kann sicherlich eine alte, qualitativ hochwertige, Anlage modifizieren. Die Kessel sind oft noch sehr gut und halten auch auch geringere Vorlauftemperaturen ohne Rostschäden durch Kondensat aus. Es gibt zum einen hervorragende Blaubrenner und sehr gute Steuerungen. In Zusammenarbeit mit einem Abgaswärmetauscher lässt sich nachweislich viel Energie sparen.Dem Geldbeutel mag es egal sein, aber ich gebe lieber 1500 Euro an Technik aus und spare diese beim Energiebezug. Denn jeder Liter weniger Heizöl verbrannt, kommt der Umwelt zu gute.

Das Problem ist aber oft, dass mit moderner Steuerung und Wärmetauscher die Abgastemperaturen sinken, dadurch Feuchtigkeitsschäden im Kamin entstehen. Also muss ich hier zusätzlich Geld für Abgasführungen in die Hand nehmen und auf dem Dach herumturnen ist auch nicht jedermanns Sache.

Viele Lokale Gasversorger fördern die Umstellung auf Gas. Bei einer Brennwertheizung habe ich eh´ die Kosten der neuen Abgasführungen an der Backe. Ein passables Gerät kostet 2.500 Euro, Einbau 500 Euro, die Gasleitung ca. 1.000 Euro. Da bin ich bei 4.000 Euro und habe eine moderne Heizung.

4000 Euro minus 800 Euro für Steuerung, minus 800 Euro für einen neuen Brenner und 1500 Euro für einen Wärmetauscher -> da beleibt nicht mehr viel Differenz zur Gasheizung, oder?

Und langfristig ist der Gasbezug auch noch günstiger als Öl.

Aber, das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?

Verfasst: Mittwoch 29. Januar 2014, 08:30
von Energiesparer172729
4000€?
Da bekommt man entweder eine Niedertemperaturtherme mit WW (Durchlauferhitzer) oder eine Brennwertherme ohne Warmwasser.
Will man was vernünftiges ist man eher bei 6-7000€ für ein Kessel mit WW Speicher. Denn es geht nicht nur um den Kessel, sondern auch um das "drumherum" (Sicherheitseinrichtungen, Anschlüsse, Isolierung....) .
Ach ja, natürlich ohne Gasleitung.

Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?

Verfasst: Mittwoch 16. Juli 2014, 08:13
von Energiesparer24640
Energiesparer172729 hat geschrieben:Man sollte zwei wichtige Punkte nicht vergessen:
1. nach ca. 20 Jahren ist eine Kesselanlage sowohl technisch als auch wirtschaftlich am Ende. Ggf erforderliche spez. Ersatzteile können da schnell den Tot der Anlage bedeuten.
2. Eine funktionierende Heizung braucht jeder.

Armortisieren kann sich kaum eine Heizung (das kann auch kein Auto). Wirtschaftliche Gründe kann man daher außenvor lassen. Aber man braucht sie.
Wichtig dabei - die neue an den Verbrauch anpassen, alte Heizungen sind oft zu groß.
Eine neue Heizung ist die preiswerteste Energiesparmaßnahme. Und. man hat wieder eine betriebssichere Heizung
Zu Punkt 1: Wenn ich eine Heizung erst tausche wenn die Heizung kaputt geht oder es keine Ersatzteile gibt, dann habe ich auch ökologisch gehandelt, den die Herstellung und der Einbau und alles was mit der neuen Heizung zusammen hängt benötigt auch Energie. Es wäre Verschwendung eine gut laufende Heizung Jahre zu früh zu verschrotten. Ich möchte nur an die Abwrackprämie bei Autos erinnern. Aber wenn die Heizung nicht mehr repariert werden kann, dann brauche ich sowieso eine neue Heizung.

Daher geht es aus meiner Sicht darum, ob es sich "lohnt" eine funktionierende "alte" Heizung gegen eine neue Heizung zu tauschen - finanziell wie ökologisch.

Ob ich tatsächlich bei Tausch eine Einsparung habe, steht nach der Studie der KFW auch in den Sternen. Wenn so viel vom richtigen Heizungsmonteur abhängt, dann ist das fast ein Glücksspiel.

Unsere Heizung ist ein 25 Jahre alter Brennwertkessel. Die Abgaswerte sind seit Jahren in Ordnung.
Verbrauch ca. 19.300 kw/h Gas.
Heizkosten ca. 1.060 € p.a..
Bei einem Wechsels zu einem Brennwertkessel hätte ich Ensparungen von vielleicht. 15 % (oder auch nicht).... Das macht aktuell ca. 160 € p.a.
Kosten einer BW-Heizung ca. 7.000 €. Nach 15 - 20 Jahren muss diese erneuert werden, da auch wesentlich anfälliger als die alten Niedertemperaturkessel. Macht vereinfacht gerechnet ca. 350€ p.a. (7.000€ /20 Jahre). Somit rechnet sich für mich die bestehende Heizung.

Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?

Verfasst: Donnerstag 24. Juli 2014, 13:28
von Mahe [admin]
Hallo Liebe Kessel-Tauscher,
es wird jetzt ein Projekt geben, für das wir Sie recht herzlich einladen möchten, teilzunehmen. Gemeinsam mit unseren Partnern, der Hochschule Ostfalia Wolfenbüttel und dem Fraunhofer ISE, werden wir einen Feldtest zur Sanierungswirkung eines Kesseltausches durchführen.

Folgendes gilt es unter anderem herauszufinden:
    Wie groß ist die Diskrepanz zwischen dem technischem Potenzial (z. B. Kesselaustausch und nachträglicher Dämmung) der Modernisierungsmaßnahme und tatsächlicher Energieeinsparung?
      Welches sind die Ursachen für die Unterschiede im Sanierungserfolg/-misserfolg? Werden die EnEV Vorgaben in der Praxis umgesetzt?
        Wie kann der Sanierungserfolg gesteigert werden (Empfehlungen Politik, Energieeffizienz-Branche, Verbraucherkommunikation)? Welchen Beitrag könnte der EnEV-Vollzug leisten? Welches Potential liegt in der Steigerung des Sanierungserfolges?

        Leider ist die Landing Page hierzu noch in Programmierung, da wir erst recht kurzfristig den Auftrag für die Durchführung diese Feldtestes erhalten haben. Die aktive Phase (Überwachung des Heizenergieverbrauchs) des Feldtests würde im September starten und im März 2015 enden.
        Der Feldtest wird insgesamt 100 Teilnehmer umfassen, die Ihren Kessel seit 2000 getauscht haben. 20 der insgesamt 100 Haushalte würden auf unsere Kosten auch zwei Wärmemengenzähler installiert bekommen, die Sie danach selbstverständlich behalten können, sollten Sie zu dieser Gruppe gehören.
        Wenn Sie Interesse haben, uns hierbei zu unterstützen, dann bitte einfach kurz per E-Mail unter der <support@energiesparkonto.de> bei mir melden. Gerne auch an Bekannte, Freunde und Verwandte weitersagen!

        Liebe Grüße
        Maximilian Hengstenberg :)

        Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?

        Verfasst: Sonntag 28. September 2014, 21:49
        von Energiesparer192704
        Mahe [admin] hat geschrieben:Was sind Euere Erfahrungen mit dem Kesseltausch. Wieviel Energie konntet Ihr einsparen? Decken sich Euere Erfahrungen mit den Angaben der Kesselhersteller (30%-40% Einsparung)?
        Da hasst recht, mein guter Freund hatte es, konnte nur fast 10% daraus bekommen

        Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?

        Verfasst: Samstag 25. Oktober 2014, 02:59
        von Energiesparer194548
        Noch nicht gemacht, aber wir hoffen das wir bis 30% Differenz sehen :D

        Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?

        Verfasst: Samstag 1. November 2014, 22:20
        von Energiesparer186214
        Mahe [admin] hat geschrieben:Decken sich Euere Erfahrungen mit den Angaben der Kesselhersteller (30%-40% Einsparung)?
        Wo hast du das denn (und bei welchem Hersteller) aufgeschnappt :shock: ? Die mir bekannten Hersteller sagen 84% Wirkungsgrad bei NT und bis 98% bei BW-Technik. Enspricht also ca. 15% Einsparung.

        Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?

        Verfasst: Donnerstag 28. Mai 2015, 07:20
        von Energiesparer96221
        Kesseltausch lohnt nicht- Besser, kostenlos Heizen durch die Nutzung erneuerbarer Energie (Solarthermie, Photovoltaik und Erdwärme).Denn - Nur die Energie der Sonne und Erdwärme ist auch in Zukunft kostenlos.
        Zu den von uns durchgeführten Maßnahmen zählte die Unterstützung der Erdgasheizung und Warmwasserbereitung durch Solar-Kollektoren. Weiter eine Wärmepumpe, die aufgrund der Bauform Solarwärme von 25 grd C bis 100 grd C nutzen kann. Weiter eine Photovoltaik-Anlage, die bevorzugt die Wärmepumpe unterstützt. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich um den Energie-Verbrauch von 210 kW/qm a in 2014 auf kleiner 20 kWh/qm a zu senken.

        Der Ertrag der Photovoltaik-Anlage in 2014 mit ca. 5300 kWh, der Eigenverbrauch mit 1767 kWh hat naturgemäß einen hohen Anteil an der Einsparung. Berücksichtigt man weiter, dass ein wesentlicher Anteil des Eigenverbrauchs zum Antrieb der Wärmepumpe genutzt werden kann, so erklärt sich der sehr niedrige Energieverbrauch. Bei einem COP von z.B. 4 werden aus 1 kWh Solarstrom 4 kWh Heizenergie.

        Die Sonderbauform der Wärmepumpe nutzt als Quellenergie Luft bis zu einer Luftemperatur von 10 grd C, Luft plus Solarwärme bis 25 grd C, nur Solarwärme ab 25 grd C (Solarwasser-Temperatur). Liegt die Solarwassertemperatur über der Heizungs-Vorlauftemperatur,wird über Wärmetauscher die Solarwärme in den Heizkreis übertragen. Die, im Vergleich zur konventionellen Nutzung der Solarwärme, hohe Quelltemperatur führt zu hoher Effizienz und niedrigem Energieverbrauch. Nebenstehendes Bild zeigt die Einspeisung der Solarwärme.
        Der Funktions-Ablauf ist wie folgt:
        Nachts, an kalten und an trüben Tagen - Kellerluft wird eingespeist - Kellerluft hat immer 10 grd C, ist meist wärmer als "Winter"luft- und damit wesentlich wirtschaftlicher. An Tagen mit wenig Sonnenschein und an teils trüben Tagen - Solarwärme wird ab 15 grd C eingespeist. Selbst an trüben Tagen mit Außentemperaturen von 5 grd C werden mehr als 20 grd C Quelltemperatur, an sonnigen Tagen mit Außentemperaturen von 0 grd C Quelltemperaturen von 30 grd C erreicht. Solarwärme wird in den Verdampfer eingespeist bis zur errechneten Heizungs-Vorlauftemperatur, höchste Effizienz wird damit erreicht.
        Die Photovoltaik Anlage versorgt bevorzugt die Wärmepumpe. 1 kWh Strom in die Wärmepumpe eingespeist, erzeugt 4..5 KW- Heizleistungen, das ist bei weitem wirtschaftlicher als Einspeisen in´s Netz.
        An sonnigen Tagen - Solarwärme wird in den Heizkreis eingespeist. An sonnigen Tagen mit Außentemperaturen von 10 grd C werden Heizungs-Vorlauftemperaturen von 40 grd C erreicht.Solarwärme erwärmt das Brauchwasser. An sonnigen Tagen werden Wassertemperaturen bis maximal 65 grd C erreicht.

        Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?

        Verfasst: Sonntag 31. Mai 2015, 20:37
        von Energiesparer96221
        Nein, es lohnt nicht-Besser
        Sanierung eines Bestandshauses auf Niedrigenergiestandard

        Das 1936 erbaute Einfamilienhaus erfüllt durch die Sanierung den Niedrigenergiestandard. In 2015 wird voraussichtlich ein Null-Energie-Haus erreicht mit „Null-Heizkosten“ bei gleichzeitig niedrigen Investitionskosten realisiert.

        Ziel der Sanierung war, kostenlos Heizen durch die Nutzung erneuerbarer Energie (Solarthermie, Photovoltaik und Erdwärme).Denn - Nur die Energie der Sonne und Erdwärme ist auch in Zukunft kostenlos.
        Nebenstehendes Bild zeigt die Nutzung von Photovoltaik, Thermosolar und Luft-Energie. Eingesetzt wurde 1 Wärmepumpe GSWL-W80INV plus 12 qm Thermosolar-Kollektoren und eine 5kWp Photovoltaik-Anlage.
        Im Detail - zu den Maßnahmen zählte die Unterstützung der Erdgasheizung und Warmwasserbereitung durch Solar-Kollektoren. Weiter eine Wärmepumpe, die aufgrund der Bauform Solarwärme von 25 grd C bis 100 grd C nutzen kann. Weiter eine Photovoltaik-Anlage, die bevorzugt die Wärmepumpe unterstützt. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich um den Energie-Verbrauch von 210 kW/qm a in 2014 auf kleiner 10 kWh/qm a zu senken.
        Der Ertrag der Photovoltaik-Anlage in 2014 mit ca. 5300 kWh, der Eigenverbrauch mit 1767 kWh hat naturgemäß einen hohen Anteil an der Einsparung. Berücksichtigt man weiter, dass ein wesentlicher Anteil des Eigenverbrauchs zum Antrieb der Wärmepumpe genutzt werden kann, so erklärt sich der sehr niedrige Energieverbrauch. Bei einem COP von z.B. 4 werden aus 1 kWh Solarstrom 4 kWh Heizenergie.
        In 2015 wurden nebenstehende Ergebnisse erzielt, der Ertrag der Photovoltaik ist hier nicht berücksichtigt.

        Die Sonderbauform der Wärmepumpe nutzt als Quellenergie Luft bis zu einer Luftemperatur von 10 grd C, Luft plus Solarwärme bis 25 grd C, nur Solarwärme ab 25 grd C (Solarwasser-Temperatur). Liegt die Solarwassertemperatur über der Heizungs-Vorlauftemperatur,wird über Wärmetauscher die Solarwärme in den Heizkreis übertragen. Die, im Vergleich zur konventionellen Nutzung der Solarwärme, hohe Quelltemperatur führt zu hoher Effizienz und niedrigem Energieverbrauch. Nebenstehendes Bild zeigt die Einspeisung der Solarwärme.
        Der Funktions-Ablauf ist wie folgt:
        Nachts, an kalten und an trüben Tagen - Kellerluft wird eingespeist - Kellerluft hat immer 10 grd C, ist meist wärmer als "Winter"luft- und damit wesentlich wirtschaftlicher. An Tagen mit wenig Sonnenschein und an teils trüben Tagen - Solarwärme wird ab 15 grd C eingespeist. Selbst an trüben Tagen mit Außentemperaturen von 5 grd C werden mehr als 20 grd C Quelltemperatur, an sonnigen Tagen mit Außentemperaturen von 0 grd C Quelltemperaturen von 30 grd C erreicht. Solarwärme wird in den Verdampfer eingespeist bis zur errechneten Heizungs-Vorlauftemperatur, höchste Effizienz wird damit erreicht.
        Die Photovoltaik Anlage versorgt bevorzugt die Wärmepumpe. 1 kWh Strom in die Wärmepumpe eingespeist, erzeugt 4..5 KW- Heizleistungen, das ist bei weitem wirtschaftlicher als Einspeisen in´s Netz.
        An sonnigen Tagen - Solarwärme wird in den Heizkreis eingespeist. An sonnigen Tagen mit Außentemperaturen von 10 grd C werden Heizungs-Vorlauftemperaturen von 40 grd C erreicht.Solarwärme erwärmt das Brauchwasser. An sonnigen Tagen werden Wassertemperaturen bis maximal 65 grd C erreicht.
        So funktionierst:
        Energiesparen Schritt 1:Die Steuerung der Wärmepumpe optimiert die Einspeisung der Quellenergie - Luft und Solarwärme- hoch effizient- temperatur- und bedarfsabhängig zur Wärmepumpe, zum Warmwassertank, zur Direkt-Solarheizung und startet die Energieabführung in den Kellerraum. Damit wird die Verbrüh-Gefahr bei hohem Solarertrag verhindert .
        Energiesparen Schritt 2: Die Einspeisung von Thermosolar-Wärme in die Inverter-Wärmepumpe senkt den Energieverbrauch drastisch.
        Energie-gewinnen- Schritt 3: Die Einspeisung von Photovoltaik-Strom, bevorzugt in die Inverter-Wärmepumpe senkt den Energieverbrauch zusätzlich. Die zusätzliche Einspeisung der Photovoltaik ergibt, wir heizen unseres Haus von März bis Oktober kostenlos. Die Wärmepumpe wird ausschließlich von den Solaranlagen mit erneuerbarer Energie betrieben. In den restlichen Monaten deckt die Photovoltaik den Bedarf, nur sporadisch muss Energie zugekauft werden. Der Strom der Photovoltaik-Anlage versorgt bevorzugt die Wärmepumpe, bei Einspeisung des Photovoltaik-Stroms werden aus 1 kWh Strom 4…5 kWh Heizleistung. Der überschüssige Strom der Photovoltaik-Anlage versorgt den Haushalt und wird in´s Netz eingespeist.

        Gebäudedetails:
        Nutzfläche 115 m²
        Anzahl der Geschosse: 3
        Baujahr des Gebäudes 1936, optische Sanierungs-Maßnahme in 1980
        Reko-Jahr 2012/2013
        Haustyp Einfamilienhaus freistehend
        Dachform Satteldach Südausrichtung

        Durchgeführt wurde die Sanierung von der Firma DES-PRO GmbH, unter Zuhilfenahme eines Verfahrenstechnikers und einer Firma, die den Anschluss der Elektrik übernahm.
        Die Montagearbeiten erfolgten fast nur von außen. Kein Gartenumgraben für Flächen-Wärmetauscher, keine teuren Tiefenbohrungen, keine Fassaden-Isolierung, kein Dachabdecken, keine Fenstererneuerung, und damit kein Umbaustress. Kein Baudreck und Baulärm im und um´s Haus, kein Chaos durch Dämmen und kein Bau-Dreck in Haus und Garten. Auch der Einbau einer Fußbodenheizung war nicht erforderlich, vorhandene Heizkörper sind ausreichend.

        Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?

        Verfasst: Sonntag 16. August 2015, 10:28
        von Energiesparer184214
        Ich bekomme nach Eingabe meiner Daten:

        Herzlichen Glückwunsch,Sie sind ein Heizenergiesparer ! Der Jahresverbrauch für ca. 150 m² inklusive Warmwasser in einem ungedämmten Reihenhaus mit älteren Fenstern etc liegt bei knappen 16.000 Kwh.
        Nein, wir müssen weder frieren noch duschen/baden wir aus kostengründen nur einmal die Woche. Wir sind im Durchschnitt immer 4 Personen, verteilt auf drei Etagen, ungedämmter Keller, schlecht isoliertes Dach...

        Allerdings bekomme ich gleichzeitig: Tauschen Sie ihre Heizung aus, sie ist veraltet. (1984- einfache Gastherme ohne Schnickschnack) Der Schornsteinfeger und auch der Heizungswartungsbetrieb ist allerdings immer sehr erfreut über diese Therme- sparsam, wartungsarm, sauber, wenig Abgasverlust.

        Nein, so lange dieses Ding läuft werde ich natürlich keinen Austausch vornehmen. Wenn es dann mal soweit ist wird wieder auf jeglichen Schnickschnack verzichtet-. Warmes Wasser muss nicht 24 Stunden am Waserhahn bereit stehen. Ich brauche also weder einen Warmwasserspeicher noch eine Zirkulationspumpe . Es reicht völlig, wenn meine Heizung am morgen wenn ich Duschen will zündet und mir dann in null komma nichts das warme Wasser an den Hahn zur Nutzung liefert. Den ganzen Tag über ist man sowieso außer Haus, Arbeit , Schule und andere Termine. Und es ist super, der Heizungswartungsbetrieb gibt mir recht und versucht nicht mir einen moderen Schnickschnack aufzuschwatzen.

        Das ökologischte was man tun kann ist so wenig Technik wie möglich einbauen zu lassen- alles was steuert und regelt spart vielleicht etwas Gas- dafür verbraucht man es dann beim Strom. Außerdem sind erhebliche Umbauten erforderlich, mehr Platz, Ressourcenverschwendung bei der Herstellung des ganzen Zeugs.