Lohnt der Kesseltausch wirklich?
Moderator: Mahe [admin]
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Lohnt der Kesseltausch wirklich?
Was sind Euere Erfahrungen mit dem Kesseltausch. Wieviel Energie konntet Ihr einsparen? Decken sich Euere Erfahrungen mit den Angaben der Kesselhersteller (30%-40% Einsparung)?
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Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?
Ich traue den Kesselherstellern da nicht. Vielmehr glaube ich, dass die bei solchen Vergleichen gerne den schlechtesten Kessel aus den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts bemühen. Bevor man den Kessel austauscht, kann man auch erst einmal vernünftig dämmen. Damit sollten bei einem Haus vor EnEV tatsächlich Einsparungen in der genannten Größenordnung möglich sein. Beim Austauschen des Kessels tut es dann auch ein kleinerer, angepasst an den jetzt geringeren Wärmebedarf.
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Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?
Hallo zusammen ,
Natürlich lohnt sich ein Kessel Tausch.Es gibt da mehrere Möglichkeiten um Energie zu Sparen.Das Haus Dämmen ist die Teuerste Variante.Neue Fenster ja.Wer sein Haus dicht macht sollte dann auch an die Lüftung denken.Stockflecke und Schimmelbildung sind dann offt vorprogramiert.Ein Haus muss Atmen (sinnbildlich), mit Kontrollierter Wohnraumlüftung oder dem Natürlichen Luftaustausch.Aber wieder zum Kesseltausch.Gaskessel , Pelletkessel , Wärmepumpen für Wasser oder Heizung und Solar sind nach heutigem Stand eine sinnvolle alternative.Ich habe fast 40% Energie eingespart nach dem ich den Kessel getauscht habe.Also wer Fragen hat Fragt.
Gruß
Heiko
Natürlich lohnt sich ein Kessel Tausch.Es gibt da mehrere Möglichkeiten um Energie zu Sparen.Das Haus Dämmen ist die Teuerste Variante.Neue Fenster ja.Wer sein Haus dicht macht sollte dann auch an die Lüftung denken.Stockflecke und Schimmelbildung sind dann offt vorprogramiert.Ein Haus muss Atmen (sinnbildlich), mit Kontrollierter Wohnraumlüftung oder dem Natürlichen Luftaustausch.Aber wieder zum Kesseltausch.Gaskessel , Pelletkessel , Wärmepumpen für Wasser oder Heizung und Solar sind nach heutigem Stand eine sinnvolle alternative.Ich habe fast 40% Energie eingespart nach dem ich den Kessel getauscht habe.Also wer Fragen hat Fragt.
Gruß
Heiko
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Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?
Hallo,
Welche Technik ist vorhanden
Was hast du vor?
Wie groß ist das Haus?
Gruß
Welche Technik ist vorhanden
Was hast du vor?
Wie groß ist das Haus?
Gruß
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Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?
Guten Morgen,
das kommt darauf an: Finanziell eher nicht. Ob der Austausch Gas-Gas der Umwelt nützt, fraglich.
Und bevor jetzt wieder alle aufschreien, innehalten, überlegen und korrekt nachrechnen.
Es bleibt ja nicht beim Kesseltausch. Gemeint ist beispielsweise der Austausch einer älteren Heizwert-Gasheizung gegen eine aktuelle Brennwertheizung. Hier überschlagen sich die Anbieter dann geradezu mit prozentualer Ausnutzung der Energie. Wenn Du aber jemanden konkret darauf festnageln willst: "Derzeit liegt mein Verbrauch bei 1700 Kubikmetern Gas (Mittel über 5 Jahre), geben Sie mir schriftlich, dass ich jetzt 1600 Kubik oder weniger verbrauchen werde?" Da rudert jeder zurück, spricht von individuellen Parametern, bla bla bla.
Aber jetzt mal gerechnet: Alte Vaillant Gasheizung, 24kW Standgerät in altem Reihenhaus in Viersen mit 155qm Wohnfläche.
Verbrauch pro Jahr 1600 Kubik Gas. Wurde ausgetauscht, weil KFW-Lockkredit angeboten wurde. Austausch vor 2 Jahren gegen eine B... Brennwertheizung, 22 kW modulierend, wandhängend. Investition inklusive dem Kunststoffrohr im Kamin, ca. 4.000 Euro plus den Kosten für neue Heizkörperventile zwecks hydraulischem Abgleich.
Unser Gasverbrauch ist konstant geblieben, jetzt muss die neue Heizung aber auch 15 Jahre halten. Ich vermute mal, die neue Heizung ist viel wartungsintensiver durch den Wärmetauscher.
Der finanzielle Aspekt hätte gesagt: Besser das Geld in eine neue aber zuverlässige und bewährte Heizwertheizung investiert, 2000 Euro eingespart und bar bezahlt.
Ökologisch ist eine Brennwertheizung wegen der geringeren Erwärmung der Umwelt durch kühlere Abgase schon sinnvoll.
Finanziell und ökologisch am sinnvollsten ist aber die Nachhaltigkeit der Investition zu betrachten und erst dann auszutauschen, wenn ein Defekt vorliegt und dessen Behebung über dem Zeitwert des Investitionsgutes liegt. Es sei denn, das Wohlergehen des Installateur steht im Mittelpunk, dann schaut´s anders aus.
das kommt darauf an: Finanziell eher nicht. Ob der Austausch Gas-Gas der Umwelt nützt, fraglich.
Und bevor jetzt wieder alle aufschreien, innehalten, überlegen und korrekt nachrechnen.
Es bleibt ja nicht beim Kesseltausch. Gemeint ist beispielsweise der Austausch einer älteren Heizwert-Gasheizung gegen eine aktuelle Brennwertheizung. Hier überschlagen sich die Anbieter dann geradezu mit prozentualer Ausnutzung der Energie. Wenn Du aber jemanden konkret darauf festnageln willst: "Derzeit liegt mein Verbrauch bei 1700 Kubikmetern Gas (Mittel über 5 Jahre), geben Sie mir schriftlich, dass ich jetzt 1600 Kubik oder weniger verbrauchen werde?" Da rudert jeder zurück, spricht von individuellen Parametern, bla bla bla.
Aber jetzt mal gerechnet: Alte Vaillant Gasheizung, 24kW Standgerät in altem Reihenhaus in Viersen mit 155qm Wohnfläche.
Verbrauch pro Jahr 1600 Kubik Gas. Wurde ausgetauscht, weil KFW-Lockkredit angeboten wurde. Austausch vor 2 Jahren gegen eine B... Brennwertheizung, 22 kW modulierend, wandhängend. Investition inklusive dem Kunststoffrohr im Kamin, ca. 4.000 Euro plus den Kosten für neue Heizkörperventile zwecks hydraulischem Abgleich.
Unser Gasverbrauch ist konstant geblieben, jetzt muss die neue Heizung aber auch 15 Jahre halten. Ich vermute mal, die neue Heizung ist viel wartungsintensiver durch den Wärmetauscher.
Der finanzielle Aspekt hätte gesagt: Besser das Geld in eine neue aber zuverlässige und bewährte Heizwertheizung investiert, 2000 Euro eingespart und bar bezahlt.
Ökologisch ist eine Brennwertheizung wegen der geringeren Erwärmung der Umwelt durch kühlere Abgase schon sinnvoll.
Finanziell und ökologisch am sinnvollsten ist aber die Nachhaltigkeit der Investition zu betrachten und erst dann auszutauschen, wenn ein Defekt vorliegt und dessen Behebung über dem Zeitwert des Investitionsgutes liegt. Es sei denn, das Wohlergehen des Installateur steht im Mittelpunk, dann schaut´s anders aus.
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Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?
Hallo Energiesparer 104863,
wenn ich mir dein Heizverbrauch anschaue und die Größe der Heizung da kann man sagen der Heizi hat etwas zu großes Gerät eingebaut. Energiesparefekt auf Grund der Größe schlecht möglich. Bei der Umwelspumpe mußt du wenigstens viel Strom eingespart haben.
Hydraulischer Abgleich nur Schau? Schau dir mal dein Protokoll an steht da was trauf?
Deine optimale Größe wäre ca. 10kW gewesen!!
wenn ich mir dein Heizverbrauch anschaue und die Größe der Heizung da kann man sagen der Heizi hat etwas zu großes Gerät eingebaut. Energiesparefekt auf Grund der Größe schlecht möglich. Bei der Umwelspumpe mußt du wenigstens viel Strom eingespart haben.
Hydraulischer Abgleich nur Schau? Schau dir mal dein Protokoll an steht da was trauf?
Deine optimale Größe wäre ca. 10kW gewesen!!
- Mawe [admin]
- Beiträge: 414
- Registriert: Montag 4. November 2013, 17:29
Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?
hallo zusammen,
vor ein paar Monaten gab es eine Energiesparkonto-interne Studie zum Thema Heizkesseltausch. Die Ergebnisse wurden auch in der Rubrik "Aktuelles" im Energiesparkonto veröffentlicht. Ich hab sie jetzt noch einmal ins Forum gestellt...
Ergebnisse Heizkesselstudie: https://forum.energiesparkonto.de/viewt ... ?f=24&t=84
Beste Grüße!
vor ein paar Monaten gab es eine Energiesparkonto-interne Studie zum Thema Heizkesseltausch. Die Ergebnisse wurden auch in der Rubrik "Aktuelles" im Energiesparkonto veröffentlicht. Ich hab sie jetzt noch einmal ins Forum gestellt...
Ergebnisse Heizkesselstudie: https://forum.energiesparkonto.de/viewt ... ?f=24&t=84
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Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?
Ja, du hast Recht. M. E. wären 14 kW satt und genug gewesen. Aber der Heizi hat wohl auf Sicherheit gespielt und Angst vor dem frierenden Hausbesitzer gehabt. Vielleicht gab es ja Rabatt für die größere Heizung. Lt. Hersteller tun die sich preislich nichts. Später ist man immer schlauer, leider.Energiesparer65606 hat geschrieben:Hallo Energiesparer 104863,
wenn ich mir dein Heizverbrauch anschaue und die Größe der Heizung da kann man sagen der Heizi hat etwas zu großes Gerät eingebaut. Energiesparefekt auf Grund der Größe schlecht möglich. Bei der Umwelspumpe mußt du wenigstens viel Strom eingespart haben.
Hydraulischer Abgleich nur Schau? Schau dir mal dein Protokoll an steht da was trauf?
Deine optimale Größe wäre ca. 10kW gewesen!!
Der Heizi ist wohl von Standardwerten ausgegangen hinsichtlich Alter und Wohnfläche, aber 4 Häuser im Straßenzug wurden für leitende Angestellte der Baugesellschaft geplant und wahrscheinlich besonders solide ausgeführt. Ich beschwere mich sicher nicht über den verhältnismäßig niedrigen Gasverbrauch für ein 100 Jahre altes Haus und nicht frierende Inhaber. Aber leider ist Standart nicht genau passend. Kann man denn eine 22kW Brötje auf eine 14 kW Brötje umbauen lassen?
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- Registriert: Samstag 7. Dezember 2013, 14:42
Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?
Hallo zusammen ,
ich muss mal etwas Aufklärung betreiben.
Der Gasverbrauch einer Heizung ist immer sehr Unterschiedlich von >Haus zu Haus.Da viele Faktoren berücksichtigt werden müssen.Bei einem 100 Jahre altem Haus wird es immer etwas anders sein als bei einem >Neubau.Da der Wärmebedarf sehr unterschiedlich ist.Bei Brennwerheizung hat man bekanntlich eine geringere Vorlauftemperatur.Also benötigst du größere Heizflächen damit dein Heizgerät auch im Brennwertbereich fahren kann.Sonst hast du keine Energieeinsparung.
Dein Brötje Gerät läuft Modulierend aber man kann es auch auf eine bestimmte KW Leistung einstellen.Wie machst du Warmwasser? Auch mit dem Heizgerät?Hast du eine Zirkulationspumpe ? Wenn ja was für eine.Ich bin mir sicher das man deine Heizungsanlage noch Optimieren könnte.
Gruß Heiko
ich muss mal etwas Aufklärung betreiben.
Der Gasverbrauch einer Heizung ist immer sehr Unterschiedlich von >Haus zu Haus.Da viele Faktoren berücksichtigt werden müssen.Bei einem 100 Jahre altem Haus wird es immer etwas anders sein als bei einem >Neubau.Da der Wärmebedarf sehr unterschiedlich ist.Bei Brennwerheizung hat man bekanntlich eine geringere Vorlauftemperatur.Also benötigst du größere Heizflächen damit dein Heizgerät auch im Brennwertbereich fahren kann.Sonst hast du keine Energieeinsparung.
Dein Brötje Gerät läuft Modulierend aber man kann es auch auf eine bestimmte KW Leistung einstellen.Wie machst du Warmwasser? Auch mit dem Heizgerät?Hast du eine Zirkulationspumpe ? Wenn ja was für eine.Ich bin mir sicher das man deine Heizungsanlage noch Optimieren könnte.
Gruß Heiko
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- Registriert: Donnerstag 5. Dezember 2013, 13:32
Re: Lohnt der Kesseltausch wirklich?
Energiesparer8425 hat geschrieben:Ich traue den Kesselherstellern da nicht. Vielmehr glaube ich, dass die bei solchen Vergleichen gerne den schlechtesten Kessel aus den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts bemühen. Bevor man den Kessel austauscht, kann man auch erst einmal vernünftig dämmen. Damit sollten bei einem Haus vor EnEV tatsächlich Einsparungen in der genannten Größenordnung möglich sein. Beim Austauschen des Kessels tut es dann auch ein kleinerer, angepasst an den jetzt geringeren Wärmebedarf.
Bevor Sie an die Dämmung denken, informieren Sie sich auf neutralen Internet-Seiten.
Die Studie der KFW ergibt, ich zitiere: Energetische Sanierungen verschlingen mehr Geld, als durch sie eingespart wird. Selbst die zusätzlichen finanziellen Aufwendungen für den Neubau besonders energiesparender Wohngebäude werden sich nicht amortisieren. Die Investitionen ließen sich "nicht allein aus den eingesparten Energiekosten finanzieren", schreibt die KfW. Zitat ende.