Brennwerttechnik & hydraulischer Abgleich

Kennen Sie den hydraulischen Abgleich? Mit dem Geheimtipp aus dem Heizungskeller können Hausbesitzer ihre Heizkosten senken – und gleichzeitig mehr Wohnkomfort genießen. Schreiben Sie uns, welche Erfahrungen Sie mit dem hydraulischen Abgleich gemacht haben.

Moderator: Mahe [admin]

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Mawe [admin]
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Brennwerttechnik & hydraulischer Abgleich

Beitrag von Mawe [admin] »

brennwertkessel & hydraulischer abgleich.jpg
brennwertkessel & hydraulischer abgleich.jpg (183.77 KiB) 41552 mal betrachtet
Damit ein Brennwertkessel optimal arbeitet, ist eine möglichst niedrige Rücklauftemperatur nötig. Je kühler das Heizwasser von den Heizkörpern in den Brennwertkessel zurückfließt, desto besser kühlt es dort die heißen Abgase ab und fördert den Kondensationseffekt im Kessel. Ist die Rücklauftemperatur hingegen hoch, kommt der Brennwerteffekt kaum oder gar nicht zum Tragen. Bereits bei 55 Grad Rücklauftemperatur sinken die Ausbeute an Kondensationswärme und damit der Brennwerteffekt gegen null. Bei einer Temperaturspreizung von 60° im Vorlauf und 40° im Rücklauf befindet sich das Heizsystem beispielsweise im guten Kondensationsbereich.

Es zählt also nicht nur die Technik des Kessels. Die komplette Heizungsanlage muss richtig eingestellt sein. Dafür sorgt eine Heizungsoptimierung durch einen Fachhandwerker. Erst diese stellt sicher, dass das Potenzial von Brennwertheizungen, sofern sie ohne Überströmeinrichtungen auskommen, auch in der Praxis optimal genutzt wird. Eine solche Optimierung umfasst den hydraulischen Abgleich samt Einstellung der Heizkurve am Heizkessel ebenso wie das Einstellen oder den Austausch der Heizungspumpe, dem Einbau voreinstellbarer Thermostatventile sowie das Dämmen der Heizungsrohre. Beim hydraulischen Abgleich selbst wird für jeden einzelnen Heizkörper die Menge an Heizwasser so reguliert, dass zu jedem Heizkörper genug Wärme transportiert wird, aber nicht mehr als nötig. So wird die Wärme gleichmäßig und energiesparend im Haus verteilt. Das stellt auch sicher, dass das Heizungswasser langsam genug durch die Rohre strömt und dabei entsprechend abkühlt. So wird die Rücklauftemperatur nicht zu hoch und der Brennwerteffekt genutzt.

Niedrige Rücklauftemperaturen durch einen hydraulischen Abgleich sind also zwingende Voraussetzung für die effiziente Nutzung der Brennwerttechnik. Zusätzlich sorgt eine richtig eingestellte Heizungsanlage für einen geringeren Energieverbrauch: 110 Euro Heizkosten können so in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus pro Jahr gespart werden.

Welche Erfahrungen haben Sie mit dem hydraulischen Abgleich gemacht?
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Energiesparer99254
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Re: Brennwerttechnik & hydraulischer Abgleich

Beitrag von Energiesparer99254 »

Hallo,
bei uns hat uns der heizungsmonteur bei Einbau vom hydraulischen Abgleich abgeraten. Folge war,dass anfangs die Vorlauf- temperatur viel zu hoch eingestellt war und über 4000 Brennerstarts in einem monat angefallen sind. ich habe dann die Vorlauftemperatur schrittweise zurückgefahren, so dass sie auch an kalten Tagen 0 - 5 grad nur so ca. max 37 Grad erreicht hat. Die Ventile sind fast in allen Räumen Tag + Nacht voll aufgedreht (ohne Schlafzimmer).Nachtabsenkung 1Grad. die Brennerstarts gingen auf ein minimum zurück. Unser Heizenergieverbrauch liegt die letzten 2 Jahre bei ca.12000KWh/a in einem REH mit 130qm.Dämmung 8cm Styrodur.
Vielleicht bringen die Zahlen dem Einen oder Anderen etwas.
Guß

Kalle
Energiesparer189910
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Re: Brennwerttechnik & hydraulischer Abgleich

Beitrag von Energiesparer189910 »

Hallo,

habe gerade eine neue Öl Brennwertheizung eingebaut bekommen und muss sagen meine Erfahrungen mit den sogenannten Fachleuten sind immer wieder sehr ernüchternd. In den letzten 15 Jahren ist es mir noch nicht gelungen einen "Fachmann" zu finden der auch einer ist. Ich habe dann mal jemanden gefunden der 70km entfernt wohnt. Aber für den ist die Anfahrt natürlich nicht interessant.
Nun wurde die neue Anlage also eingebaut und weg waren sie die Speziallisten. Ich habe dann mal gefragt ob den da nichts eingestellt werden muss und nach langem betteln hat man sich dann doch mal herabgelassen ein paar Messungen zu machen und hat wohl was am Ölzufluss anders eingestellt. Das wars dann aber auch.
Der hydraulische Abgleich bestand dann daraus mir alle Heizungsventile auszutauschen. Das da aber irgendwas spezielle eingestellt wurde habe ich nicht gesehen.
Die Typen wollten mir meine gute Wilo Hocheffienzpumpe durch eine NoName Class B Pumpe mit austauschen. Das konnte ich gerade noch verhindern. Aber irgendwelche Änderungen an den Einstellungen haben die nicht gemacht.
Eine Wartungsvertrag wollen die mir natürlich auch noch andrehen, aber ich glaube das macht keinen Sinn.

Vielleicht kann mir ja doch mal jemand einen Tipp geben wo man im Rhein-Main Gebiet eine echten Fachmann für Ölheizungen finden kann der auch wirklich eine Anlage optimal einstellen und warten kann?

Nachdem ich das nun alles getippt habe, sehe ich das es nicht so ganz zum Thema passt. Aber ich lasse es noch mal so stehen.

Frank
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Mahe [admin]
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Re: Brennwerttechnik & hydraulischer Abgleich

Beitrag von Mahe [admin] »

Hallo Frank und alle die hier sonst noch mitlesen! :D
es wird jetzt ein Projekt geben, für das wir Sie recht herzlich einladen möchten, teilzunehmen. Gemeinsam mit unseren Partnern, der Hochschule Ostfalia Wolfenbüttel und dem Fraunhofer ISE, werden wir einen Feldtest zur Sanierungswirkung eines Kesseltausches durchführen.

Folgendes gilt es unter anderem herauszufinden:
Wie groß ist die Diskrepanz zwischen dem technischem Potenzial (z. B. Kesselaustausch und nachträglicher Dämmung) der Modernisierungsmaßnahme und tatsächlicher Energieeinsparung?
Welches sind die Ursachen für die Unterschiede im Sanierungserfolg/-misserfolg? Werden die EnEV Vorgaben in der Praxis umgesetzt?
Wie kann der Sanierungserfolg gesteigert werden (Empfehlungen Politik, Energieeffizienz-Branche, Verbraucherkommunikation)? Welchen Beitrag könnte der EnEV-Vollzug leisten? Welches Potential liegt in der Steigerung des Sanierungserfolges?

Leider ist die Landing Page hierzu noch in Programmierung, da wir erst recht kurzfristig den Auftrag für die Durchführung diese Feldtestes erhalten haben. Die aktive Phase (Überwachung des Heizenergieverbrauchs) des Feldtests würde im September starten und im März 2015 enden.
Der Feldtest wird insgesamt 100 Teilnehmer umfassen, die Ihren Kessel seit 2000 getauscht haben. 20 der insgesamt 100 Haushalte würden auf unsere Kosten auch zwei Wärmemengenzähler installiert bekommen, die Sie danach selbstverständlich behalten können, sollten Sie zu dieser Gruppe gehören. Ausserdem bekommt jeder Teilnehmer eine kostenlose Energieberatung! :D
Wenn Sie Interesse haben, uns hierbei zu unterstützen, dann bitte einfach kurz per E-Mail unter der <support@energiesparkonto.de> bei mir melden. Gerne auch an Bekannte, Freunde und Verwandte weitersagen!

Liebe Grüße
Maximilian Hengstenberg
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Mawe [admin]
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Re: Brennwerttechnik & hydraulischer Abgleich

Beitrag von Mawe [admin] »

hallo Frank,

ja, gutes Personal... ist manchmal schwer zu finden ;)
Was das Thema hydraulischer Abgleich betrifft: Hier können Sie mal auf folgender Seite nachschauen:
http://www.meine-heizung.de/praxisbeispiele/handwerker/

Dort finden Sie Handwerker, die sich sehr gut mit dem Thema auskennen und auch als "Botschafter" für den hydraulischen Abgleich fungieren. Suchen Sie sich am besten den Handwerker, der am nächsten zu Ihrem Wohnort liegt und rufen Sie einfach mal an. Er kann Ihnen sicher weiterhelfen bzw. einen Kollegen in der Nähe empfehlen.

Alternativ können Sie die Datenbank Rat & Tat verwenden: http://www.meine-heizung.de/?id=6359

Ich hoffe, das hilft weiter.

Beste Grüße,
Mawe
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Energiesparer189910
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Re: Brennwerttechnik & hydraulischer Abgleich

Beitrag von Energiesparer189910 »

Hallo,

hatte vergessen die "Benachrichtigung bei neuen Antworten" einzuschalten und war seit ich das damals eingetippt habe, leider nicht mehr hier.

Danke für die Tipps. Ich denke ich habe meine Heizkörper inzwischen ganz gut im Griff. Ich habe mir so einen Schlüssel besorgt um den hydraulischen Abgleich selbst machen zu können und bin immer mal wieder am feinjustieren.

Erst gestern habe ich mich auch noch einmal mit einer Heizungspumpe beschäftigt weil seit dem hydraulischen Abgleich die Heizkörper gerauscht haben. Ich habe dann Hinweise gefunden, dass es am zu hohen Durchfluss liegen kann. Bei meine Pumpe kann man die Förderhöhe angeben und da hatte ich dann 3m eingestellt. Wie ich aber gelernt habe, ist das nicht die Förderhöhe sondern ein ziemlich kompliziert zu berechnender Wert. 3m war somit viel zu hoch. Jetzt läuft sie mit 1m und der Verbrauch ist von 15W auf 4W gesunken. Bisher ist noch immer alles warm, aber das Rauschen ist weg.

Bei dem "Feldtest zur Sanierungswirkung eines Kesseltausches" hätte ich ja schon teilgenommen wenn ich das gesehen hätte. Aber dafür dürfte es wohl jetzt zu spät sein.

Gruß

Frank
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Mawe [admin]
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Re: Brennwerttechnik & hydraulischer Abgleich

Beitrag von Mawe [admin] »

hallo Frank,

ja, für den Test zur Sanierungswirkung ist es leider zu spät.
Was den hydraulischen Abgleich betrifft: Da empfehlen wir Ihnen, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Schließlich geht es bei dem Abgleich darum, für jeden Raum die Heizlast zu berechnen - und dann entsprechende Einstellungen vorzunehmen. Als Laie ist das eher schwierig. Die Kosten für den Fachmann machen sich über kurz oder lang bezahlt. (Je nachdem, ob Sie zum Beispiel noch neue Thermostatventile einbauen müssen.)

http://www.meine-heizung.de/hydraulisch ... tionszeit/

Beste Grüße,
Mawe
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Energiesparer189910
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Re: Brennwerttechnik & hydraulischer Abgleich

Beitrag von Energiesparer189910 »

Irgendwie klappt das nicht das ich bei neuen Beiträgen benachrichtigt werde.....
Ja das mit den Fachleuten habe ich schon durch. Mir kommt kein "Fachmann" mehr an meine Anlage ohne das ich dabei bin.
Ich habe im Juli eine neue Anlage bekommen und hatte auch den hydraulischen Abgleich mit beauftragt. Die haben aber nur die Heizungsventile getauscht und das wars. Nach mehrfachen nachfragen wann den nun der Abgleich gemacht wird, sagte man mir das wäre schon erledigt. Ich habe dann nach Mess- und Einstellungsprotokollen gefragt. Daraufhin wollte man plötzlich das ich die Größe meiner Heizkörper übermittle und hat mir dann ein Liste zurück geschickt, wie denn die Heizkörper nach einer Tabelle einstellt sein sollten. Meine Frage ob denn das reicht und nicht auch die Länge der Heizungsrohre usw. ein Rolle spielen wurde mit nein beantwortet. Ich haben mir dann die Heizkörper mal angeschaut und festgestellt das nicht einmal die Werte nach Tabelle eingestellt waren.
Auch mein Frage wann den nun die Heizung so eingestellt wird das sie zu meinem Haustyp passt löste mehr nur so ein ahnungsloses Staunen aus.
Meine Nachbarn haben auch alle die selbe Anlage wie (Buderus SB105) ich und ich vermute mal bei denen hat auch keiner seine Anlage wirklich optimal eingestellt bekommen. Das bringt kein zusätzliches Geld in die Kasse und wenn da halt ein paar Liter Öl mehr durch laufen stört das den Installateur ja nicht.
Ich habe mich dann halt selbst ins Thema eingearbeitet. Bin auch Dipl-Ing und habe mal Regelungstechnik studiert. Aber das ist lange her und nicht mein Spezialgebiet. Aber ganz ohne Ahnung bin ich auch nicht. Normalerweise hätte ich das einem echten Spezialisten überlassen. Ich habe aber inzwischen den Glauben daran verloren das es so einen überhaupt gibt.
Ich muss sagen das es mich wundert das das einstellen eine Heizungsanlage noch immer so kompliziert ist. Bei den Heizungsbauern scheint man da noch so einige Jahre hinter der aktuellen Technik zu sein was die Steuerung angeht.
Inzwischen kosten funkferngesteuerte Heizungsventile 35€ und wenn diese direkt von der Heizung angesteuert werden würden könnte man das sicher wesentlich vereinfachen.
Den Aufwand den man aber aktuell treiben muss versteht ja wirklich kein Mensch und schon gar kein schlecht gelaunter Heizungsgeselle der am Hungern ist weil gerade Ramadan, so wie das bei mir der Fall war.
Ich denke jedenfalls das meine Anlage inzwischen recht gut läuft und dank zusätzlichem Holzkamin auch recht sparsam ist.
Ich werde wohl noch meine Heizungsventile auf Funk gesteuerte umrüsten und das ganze dann über meinen FHEM Server steuern.
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Mawe [admin]
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Re: Brennwerttechnik & hydraulischer Abgleich

Beitrag von Mawe [admin] »

hallo,

oje, das klingt nicht gut.
Deshalb fang ich lieber mit dem leichten Problem an:

Damit Sie im Forum über Antworten informiert werden, müssen Sie auf den "persönlichen Bereich" gehen (Button oben links)
Dort stellen Sie die beiden Reiter auf "Einstellungen" und "Nachrichten erstellen"
Dann bei "Mich standardmäßig über Antworten informieren:" das "Ja" anklicken.
Fertig ;)

Was die Sache mit dem hydraulischen Abgleich betrifft: Es gibt durchaus Handwerker, die den gut umsetzen können. Auf www.meine-heizung.de finden Sie 50 Handwerker-Botschafter aus dem ganzen Bundesgebiet, die sich explizit mit dem hydraulischen Abgleich beschäftigten. Sicher ist einer dieser Handwerker auch mehr oder weniger in Ihrer Nähe... und vielleicht hilft auch schon ein Telefonat weiter...

http://www.meine-heizung.de/praxisbeisp ... tschafter/

Viel Erfolg!
Beste Grüße,
Mawe
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Energiesparer194908
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Registriert: Freitag 31. Oktober 2014, 13:01

Re: Brennwerttechnik & hydraulischer Abgleich

Beitrag von Energiesparer194908 »

Hallo,

da ich über einen Kesseltausch nachdenke (der alte ist 27 Jahre in Betrieb) würde ich ggf. an dem Versuch teilnehmen. Es käme auf die Rahmebedingungen an.

Man kann aber auch ohne Kesseltausch erheblich Energie einsparen, wenn man sich ein paar Gedanken macht und entsprechend handelt. Ich habe z.B. den Gasverbrauch von 19000 kWh/Jahr auf 12000kWh/Jahr gesenkt (mit dem 27 Jahre alten Heizkessel). Dabei ist die Dämmung des Daches nur unwesentlich eingeflossen, da das Dach erst Ende Oktober 2014 gedämmt wurde. Eine Dämmung der Fassade existiert nicht.

Ich habe folgende Änderungen vorgenommen:

1. Abgasklappe in das Abgasrohr der Heizung eingebaut
2. Hocheffiziente Umwälzpumpe verbaut
3. Absenkung der Heizung optimiert
4. Hydraulischen Abgleich durchgeführt

Zu letzterem muß man kein Heizungsfachmann sein. Man muss nur überschlägig die Förderhöhe bestimmen (Reibungsverluste in den Heizungsrohren ausgleichen). Dazu gibt es Berechnungsbeispiele im Internet.

Hat man voreinstellbare Ventile, dann entfernt man das Thermostatventil (damit ist das Ventil voll geöffnet) und beginnt bei der kleinsten Einstellung. Man misst die Raumtemperatur und vergrößert den Wert (einstellbar idR zwischen 1 und 7) bis die Raumtemperatur den gewünschten Wert hat (den Vorgang wiederholt man für alle Räume).

Dann montiert man die Thermostatventile wieder und stellt sie auf einen Wert der der gewünschten Raumtemperatur entspricht. Kommt jetzt Energie von außen (Sonne) oder von innen (Beleuchtung Menschen) in den Raum, dann regelt das Thermostatventil die Heizug ab.

Da ich den Abgleich erst im letzten Monat durchgeführt habe sollte das nochmals zu geringfügigen Ersparnissen führen.

Alois
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