Überlegung zur Gaspreisbremse

Kein Geld mehr durch den Schornstein jagen. Reden Sie über das Sparen beim Heizen.

Moderator: Mahe [admin]

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Energiesparer305459
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Überlegung zur Gaspreisbremse

Beitrag von Energiesparer305459 »

Hallo ihr alle,

vorneweg: Energie einzusparen wo es irgend geht, ist immer ein gutes Vorhaben. Dennoch spielen finanzielle Überlegungen auch eine Rolle.

Kurzfassung: Es wird gezeigt, dass es finanziell günstiger ist, bis zum Jahresende das Heizverhalten nicht zu ändern und mit dem Einsparen erst in 2023 zu beginnen, weil man dadurch eine bessere Ausgangslage für die subventionierte Gasmenge erhält.

Ausführlich: Folgender Fall, zur besseren Übersicht vereinfacht:

Einfamilienhaus, Gasheizung. Der preiswerte Gasvertrag läuft Ende des Jahres aus. Arbeitspreis 0,08 Euro/kWh, Grundpreis unwichtig. Der Arbeitspreis in 2023 sei 0,24 Euro/kWh.

Zwei Szenarien:

Fall 1: Man heizt seit Beginn der Heizperiode (Oktober 2022) bis zum Jahresende weiter so großzügig wie immer. Verbrauch (fiktiv): 20.000 kWh insgesamt im Jahr 2022. Ohne Grundgebühr sind das 0,08 Euro x 20.000 = 1.600 Euro.

Fall 2: Man fährt seit Beginn der Heizperiode (Oktober 2022) einen strikten Sparkurs (20 Prozent weniger für die drei Monate bedeuten 10 Prozent für das ganze Jahr) und verbraucht daher nur 18.000 kWh insgesamt im Jahr 2022. Ohne Grundgebühr sind das 0,08 Euro x 18.000 = 1.440 Euro

Nun kommt die Gaspreisbremse in 2023:

Fall 1: Jetzt beginnt das strikte Energiesparen. Es werden 20 Prozent des Gasverbrauch von 2022 eingespart. Damit werden 80 Prozent von 20.000 kWh (Jahresverbrauch in 2022) subventioniert. Das sind 0,12 Euro x 16.000 = 1.920 Euro.

Fall 2: Man spart weiter so strikt wie bisher. Mehr geht nicht. Das bedeutet einen Jahresverbrauch von 16.000 Euro. 80 Prozent von 18.000 kWh (Jahresverbrauch in 2022) werden subventioniert: Das sind 0,12 Euro x 14.400 kWh = 1.728 Euro. Der Rest von 1.600 kWh wird zum Marktpreis dazu gekauft: 0,24 Euro x 1.600 kWh = 384 Euro.

Bilanz: Energiesparen erst ab Januar 2023 kostet übers Jahr 1.920 Euro. Energiesparen ab Oktober 2022 kostet in 2023 2.112 Euro. Beginnt man mit dem Sparen also erst in 2023, so spart man 192 Euro.
Energiesparer292923
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Re: Überlegung zur Gaspreisbremse

Beitrag von Energiesparer292923 »

Soweit ich weiss will man damit genau das nicht passiert zur Berechnung die Abschlagszahlung von September 2022 nehmen
Energiesparer292923
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Re: Überlegung zur Gaspreisbremse

Beitrag von Energiesparer292923 »

Haushalte bekommen 80 Prozent ihres Vorjahres-Verbrauchs zu einem gedeckelten Preis von 12 Cent pro Kilowattstunde.

📅 Als Basis für dieses Grund-Kontingent soll die Abschlags-Zahlung von September 2022 dienen.

Gerade im Netz gesehen
Energiesparer305459
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Re: Überlegung zur Gaspreisbremse

Beitrag von Energiesparer305459 »

Vielen Dank für die Aufklärung.

Da an der Zahlung im September nichts mehr zu ändern ist, ist Energiesparen auch aus finanziellen Überlegungen schon jetzt sinnvoll.
Energiesparer305459
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Re: Überlegung zur Gaspreisbremse

Beitrag von Energiesparer305459 »

Heute lese ich im Internet beim "Spiegel":

Umstritten war lange, wie genau die Preisreduzierung berechnet werden soll. Die Gaslieferanten sollen dies aus dem Jahresdurchschnittsverbrauch ermitteln. Das ist schwer bei Kundinnen und Kunden, die erst in diesem Jahr einen Gasvertrag abgeschlossen haben. Der Jahresverbrauch solle deshalb »auf Basis der durchschnittlichen monatlichen Verbrauchsmengen geschätzt« werden, und zwar Verbrauchsmengen der »am weitesten zurückliegenden Monate«.

Also doch wieder der Jahresverbrauch???
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